Der Mazedonier Senal Iljazi lebt schon lange in Zermatt. Um genau zu sein, seit 1990. Nach wie vor ist er vom Bergdorf begeistert.

Was mit einem Ferienaufenthalt begann, endete mit der Jobsuche und dem Umzug nach Zermatt. Dem Mazedonier mit türkischen Wurzeln gefiel Zermatt nämlich so gut, dass er bleiben wollte. Und immer noch überzeugt ihn das Leben im Mattertal. Dennoch reist Senal Iljazi immer wieder gerne in seine Heimat. Alle zwei Jahre besucht die Familie Iljazi die Verwandtschaft in Mazedonien. Und auch in die Türkei geht es regelmässig. Denn die jährlichen Ferien verbringt die Familie dort. Die Landschaft und die Freizeitbeschäftigungen seien zum Teil gar nicht viel anders als in der Schweiz. „Wir sind zwar in den Bergen aufgewachsen, die sind aber nicht so hoch. Aber auch bei uns in Mazedonien kann man Skifahren. Der grösste Unterschied sind jedoch die Temperaturen. In meiner Heimat steigen diese im Sommer nämlich immer bis gegen 40 Grad“, erklärte Senal Iljazi im rro-Interview. Im Winter werde es entsprechend kalt – bis zu 20 Grad minus zeige manchmal das Thermometer an. So ist es nicht verwunderlich, dass die jetzigen warmen Temperaturen für Senal Iljazi toll sind. „Wir sind begeistert, dass es so lange, so warm ist. Es ist sensationell“, antwortet er deshalb auch entsprechend erfreut auf die Frage, ob ihm der diesjährige Sommer gefällt./gr