Seit 2007 ist Daniel Luggen Kurdirektor von Zermatt. Und dies obwohl Luggen nie für die Tourismusbranche arbeiten wollte. Denn sein Vater war 33 Jahre lang Tourismusdirektor von Grindelwald. „Mein Vater war abends oft weg und wenn er da war, brachte er Gäste mit nach Hause.“ Mit diesen Worten erinnert sich Luggen zurück an seine Kindheit in Grindelwald. Er selbst ist heute Vater von zwei Kindern.
Daniel Luggen ist in Grindelwald geboren und aufgewachsen. Seine Wurzeln hat er aber im Wallis, genauer am Brigerberg. Nach der kaufmännischen Lehre arbeitete Luggen bei der Volksbank. Die ersten Sporen im Tourismus verdiente Luggen nach seinem Amerikaaufenthalt bei den Firstbahnen in Grindelwald, dann bei der Destination Arosa und Lausanne. Vor 15 Jahren rief das Matterhorn Daniel Luggen zu Zermatt Tourismus, wo er seit 2007 Kurdirektor ist.
Zermatt und das Matterhorn sind weltbekannt. Trotzdem wird die Arbeit des Kurdirektors immer schwieriger. Die Märkte stellen die Tourismusbranche enorm unter Druck. „Die verschiedenen Einflussfaktoren sind für uns nicht mehr beeinflussbar“, so Luggen. Es gelte nun, sich fit für die Zukunft zu machen.
Das laufende Jahr steht für Daniel Luggen voll und ganz im Zeichen der Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren. „Es wird ein gewaltiges Fest“, freut sich Luggen. Doch was kommt danach? Zermatt hat einige vor und investiert mit der Strategie 2018 kräftig in verschiedene Infrastrukturprojekte.
Daniel Luggen ist am 1. Juli ab 13.00 Uhr auf rro Gast bei Bruno Kalbermatten im Shelter-Talk.
Bravo Herr Kurdirektor – Wir drücken Zermatt die Daumen!