Schneesportfans können in Zermatt an 365 Tagen im Jahr von guten Pistenverhältnissen profitieren. Deshalb ist auch das Angebot der Schweizer Skischule ganzjährig ausgerichtet.

Sommer, warme Temperaturen und Schnee. Was für einige gar nicht passt, ist für andere ein Highlight. Skifahren auf dem Gletscher – und das im Hochsommer. Möglich ist das in Zermatt. Dort sind Pisten 365 Tage im Jahr für Ski­- und Snowboardbegeisterte geöffnet. So ist denn das Angebot der Schweizer Skischule in Zermatt nebst dem üblichen Programm im Winter, auch auf den Sommer ausgerichtet. „Wir bieten im Sommer Privatunterricht an, der drei Stunden dauert. Während den Sommermonaten haben wir viele Anfänger, die Skifahren lernen wollen. Und diese sind dann auch potentielle Gäste für den Winter“, erklärte Skischulleiter Ralph Schmidhalter im rro-Interview. Buchen können Gäste Skilektionen bei der Ski­- und Snowboardschule Zermatt. Anders als im Winter sollten Kunden in spe den Tag auf dem Gletscher nicht zu kurzfristig planen. Denn im Sommer seien weniger Skilehrer angestellt, als in den Monaten Dezember bis April, so Schmidhalter weiter. Dies weil die Nachfrage geringer als im Winter sei. Aber dennoch kommt das Angebot bei vielen Touristen gut an. Denn wo sonst, kann man von perfekten Pistenbedingungen profitieren, und dies bei Hitze von 30 Grad im Talgrund. Ein kleines Opfer muss aber dennoch jeder Ski-­ und Snowboardfahrer auf sich nehmen. Aufgrund der Wärme sind die Pisten nur bis kurz nach Mittag gut befahrbar. Danach wird es weich und das Skifahren unangenehm. Deshalb heisst es für alle: Früh aufstehen, damit man spätestens um 8.30 Uhr den Skitag in Angriff nehmen kann./gr