Am Mittwoch wird der Kanton Wallis Gastkanton bei der Vereidigung junger Gardisten in die Schweizergarde sein. Gardekommandant Christoph Graf freut sich.

Kein anderer Kanton hat in der Geschichte einen engeren Bezug zur Schweizergarde als das Wallis. Seit der Gründung der Päpstlichen Schweizergarde vor über einem halben Jahrhundert haben über 700 Gardisten aus dem Wallis in der Schweizergarde gedient. Kommandant Christoph Graf zitiert dazu aus dem Geschichtsbuch: „Ohne den Walliser Kardinal Matthäus Schiner aus Mühlebach würde die Schweizergarde gar nicht existieren.“ Kardinal Schiner hat vor über 500 Jahren ein Abkommen zwischen der Schweiz und dem damaligen Papst in die Wege geleitet, damit Schweizer Söldner in Rom Dienst verrichten durften. „Wir freuen uns sehr, dass deshalb das Wallis ausgerechnet im Jubiläumsjahr der Einladung der Garde gefolgt ist“, so Kommandant Graf. Zu den Höhepunkten des Vereidigungsprogramms zählt Graf die Kranzniederlegung am Dienstagabend, die Vereidigungsmesse, die Generalaudienz mit Papst Franziskus und die Vereidiung der 32 neuen Schweizergardisten. In diesem Jahr werden acht neue Gardisten aus dem Wallis, sechs davon aus dem Oberwallis, vereidigt./kb