Der Schweizer Nationalfeiertag steht kurz vor der Türe. Landesweit werden die letzten Vorbereitungen getroffen. So auch bei Bäckern.

Zum Geburtstag der Schweiz gibt es keine Torte. Am Eidgenössischen Nationaltag ist das 1.-Augustbrötchen Trumpf. Der Schweizer Bäcker-Confiseurmeister-Verband hat dieses besondere Buttergebäck bereits 1959 erfunden und es ist mittlerweile zur Tradition geworden. „Das 1.-Augustweggli schmeckt sehr gut. Es ist ähnlich wie Zopf. Einfach mit mehr Butter und mit Vollmilch“, erklärt Philipp Fuchs, Besitzer der Bäckerei Fuchs in Zermatt. Das Brötchen zum Nationalfeiertag überzeugt aber auch in Sachen Optik. Es hat eine Kreuzform und ist mit einer zusätzlicher kleinen Schweizer Fahne bestückt. „Um diese Form zu erhalten, schneiden wir mit einer Schere in den Teig“, verrät Fuchs. Im Laufe der Zeit hat sich dieses Produkt in der gesamten Schweiz etabliert und ist vor allem bei Touristen sehr beliebt. „Wir bieten diese Brötchen bereits zwei Wochen vor dem 1. August an. Und dann auch noch zwei bis drei Tage danach“, so Fuchs. Neben diesen Weggen würden am Nationalfeiertag auch zahlreiche Brote und Patisserien mit Walliser Aprikosen im Angebot stehen./vs