Das Mattermuseum neben der Kirche bietet Interessierten einen Einblick in die frühen Jahre des berühmten Dorfs mit dem wohl berühmtesten Berg.
Museen sind meist mit wenig Erlebnis gekoppelt. Doch das Museum in Zermatt ist ein Erlebnis für sich. Denn mit ein paar Treppentritten gelangen Besucher ins Matterhorndorf vor 150 Jahren. Originale Nachbauten von Chalets und Hotels entführen Besucher in eine andere Welt. Eines der Highlights ist wohl jener Raum, in dem das Originalseil gelagert wird, das die sieben Erstbesteiger am 14. Juli 1865 gebraucht haben. Die beiden einheimischen Bergführer Peter Taugwalder Vater und Peter Taugwalder Sohn sowie der Engländer Edward Whymper kehrten nach Zermatt zurück. Die anderen vier Alpinisten, der Franzose Michel Croz sowie die Engländer Charles Hudson, Francis Douglas und Douglas Robert Hadow, kamen bei der Besteigung ums Leben. „So ein Museum habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Hier unten hört die Welt für kurze Zeit auf, sich zu drehen und man fühlt sich wie vor 150 Jahren“, schwärmt eine Museumsbesucherin. „Unser Museum ist kein Vitrinenmuseum, sondern ein Erlebnismuseum, in welchem unsere Gäste das Flair wie vor 150 Jahren hautnah erleben können“, erklärt Museumsleiter Edy Schmid./vc
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