Das Eidgenössische Schützenfest Wallis 2015 findet nicht nur bei nationalen Medien ein erfreuliches Echo, auch international gibt es viel Bewunderung.

Jörg Wunram vom NDR (Radio Hamburg), der sich zurzeit zu Fuss auf einem Trip von Maribor nach Monte Carlo befindet, landete, vom Schiesslärm angezogen, im Medienzentrum des Eidgenössischen Schützenfests Wallis 2015 und fragte den Verantwortlichen Löcher in den Bauch. Er staunte über so viele moderne und ältere Sportgeräte jeder Farbe und vor allem über die eindrückliche Zahl der teilnehmenden Sportschützen. Auch ein Schweizer Journalist, in Südafrika tätig, war trotz eines bandagierten Armes Gast am Auslandschweizertag. Das Gesprächsthema war allerdings nicht der Schiesssport, den er natürlich kennt, sondern eher die neue Apartheidpolitik mit umgekehrten Vorzeichen im fernen Südafrika und die fehlende Nachhaltigkeit der Fussball-WM in diesem Land. „Quoi? 36’000 tireurs? Incroyable!“ lautete der verblüffte Kommentar von Virginie Berda, Kamerafrau und Journalistin von ‚tournage france 5‘. Sie erkundete vor allem das familiäre Umfeld einer jungen Oberwalliser Spitzenschützin. Da war aber auch noch der Abenteuerfilmer Pierre Dubois. Dieser lebte unter anderem vier Jahre bei den Massai und filmte deren Leben. Dubois interessierte sich vor allem für die Geschichte des 57. Eidgenössischen Schützenfests./fp