Im Gedenken an die Tragödie der Matterhorn-Erstbesteigung sollten am Dienstag in Zermatt sieben Böllerschüsse geschossen werden. Die Behörden sagen: „Nein“.

Am Dienstag feiert Zermatt die Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren. Triumph und Tragödie waren damals eng miteinander verbunden. Im Gedenken an die Tragödie vor 150 Jahren wollten die Verantwortlichen am Dienstag um 13.40 Uhr, exakt zum Zeitpunkt des Absturzes, sieben Böllerschüsse schiessen – für jeden der Erstbesteiger einen Schuss. Die Behörden haben nun diesem Symbol des Gedenkens einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Wegen der Trockenheit werden die sieben Böllerschüsse verboten“, so die Erklärung. Dennoch gedenkt man in Zermatt am Dienstag der vielen Opfer, die der Berg der Berge bereits gefordert hat. Und zwar mit einem Tag der Stille am Matterhorn.