Am Freitag standen vielversprechende Bands auf dem Lineup des Open Airs Gampel. Der zweite Tag ist geglückt. Zuschauer und Besucher waren sehr zufrieden.
Viel Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und ungezwungene Stimmung. Und natürlich tolle Acts und coole Musik. So sieht die 30. Ausgabe des Open Airs Gampel aus. Am Freitagmittag eröffnete die Oberwalliser Band Pyrotastics mit ihrem Gig den zweiten Festivaltag. Eine nicht ganz einfache Aufgabe. „Als erste Band zu spielen war für uns eine grosse Herausforderung. Vor allem, weil wir zum ersten Mal zu Hause in Gampel auftreten. Die Show war genial und die Leute haben super mitgemacht“, schwärmte Leadsänger Beni Zeiter im rro-Interview. Dieser Auftritt sei der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere. Auch für die Berner Kummerbuben war der Einsatz im Wallis ein Highlight. „Wir haben uns ins Wallis verliebt“, sagte der Sänger der Gruppe Simon Jäggi. Weiter ging das Programm mit Artisten aus aller Welt. Awolnation aus Kalifornien zogen die Zuschauer in ihren Bann. Mit teils harten Passagen kam die Show sehr gut an. So auch der unverwechselbare Auftritt von Gogol Bordello. „Man kann unsere Auftritte kaum beschreiben. Es ist ein ukrainisches Zigeuner-Punk-Cabaret. Die Leute hier werden abgehen. Das verspreche ich“, sagte der Sänger von Gogol Borodello Eugene Hütz vor dem Konzert im rro-Interview. Und Hütz hatte Recht. Die Show war bunt, energiegeladen und aussergewöhnlich. Das Publikum war fasziniert. Schlussendlich brachte rund um Mitternacht die Deutsche Band Deichkind die Erde zum Beben. Gampel war im Ausnahmezustand. „Die haben auf der Bühne voll abgerockt und uns alle angesteckt. Und mich haben die Kostüme unglaublich fasziniert. Eine echt druchgeknallte Band. Bravo! So muss eine Freitagnacht sein“, sagte eine Festivalbesucherin aus Bern. In diesem Sinne sind zwei Tage von ‚iischi Party‘ Geschichte, zwei weitere stehen jedoch noch vor der Tür.
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