Victor Cortes lebt schon lange in Zermatt. Um genau zu sein seit 27 Jahren. Dass der Fotograf gerade im Matterhorndorf geblieben ist, erstaunt. Denn er besitzt nicht weniger als drei Nationalitäten.
Aufgrund der Empfehlung eines Freundes fand Victor Cortes bereits vor 27 Jahren den Weg nach Zermatt. Als Fotograf lässt es sich im Mattertal so gut leben, dass er blieb. Aber auch nebst der tollen Landschaft gefällt es dem sportlichen Mann am Fusse des ‚Horus‘. „Ich habe immer Sport getrieben, hier lernte ich dann noch Ski- und Snowboardfahren. Zermatt ist ein super Ort, um Sport zu machen. Und genau darum blieb ich hier“, erklärte Victor Cortes. Das Spezielle an ihm: Geboren ist Cortes in Uruguay, aufgewachsen in Portugal und nun lebt er in der Schweiz. Und von allen drei Ländern besitzt er einen Pass. Bei diesen unterschiedlichen Ländern ist es schwer, einen konkreten Ort als ‚die Heimat‘ zu bezeichnen. „In Uruguay bin ich schon früh weggezogen, in Portugal bin ich der Schweizer und in der Schweiz der Uruguayer oder Portugiese. Schliesslich ist es aber nicht wichtig, woher man kommt. Sondern, wer wir sind und was wir machen“, betonte Cortes. Der grösste Unterschied der drei Länder sei übrigens die Mentalität. Doch auch die Schweiz habe sich im letzten Jahrzehnt verändert und sei offener geworden. Die Grenzen zwischen den verschiedenen Ländern würden also immer kleiner./gr
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