Enter Shikari kombinieren wie keine zweiten modernen Metal und eingängigen Pop. Ihre spezielle  Musik bewegt sich irgendwo zwischen Hardcore und Trance und insgesamt bestimmen Energie und Wut das Klangbild von der Londoner Band. Sie selbst nennen es Trancecore, und wer in den letzten Jahren die internationale Live-Szene einigermassen aufmerksam verfolgt hat, der wird Enter Shikari auf Plakaten zusammen mit Alexisonfire, Billy Talent und Linkin Park entdeckt haben.

Enter Shikari haben wohl eine Formel gefunden, mit der die Tanzwut exponentiell gesteigert werden kann. Arme und Beine vervielfachen sich und Hemmungen werden vaporisiert. Das geschieht beim Publikum und der Band, so dass die vier Jungs in der Vergangenheit auch öfters mal bloss mehr tanzten statt spielten. Jetzt erschien mit „The Mindsweep“ das vierte Studioalbum. Aufgenommen hat die Band die Platte im Frühjahr 2014 in den Chapel Studios in Lincolnshire mit Produzent Dan Weller, gemixt wurde sie von Jeremy Wheatley, der auch schon für The Vaccines arbeitete. Sänger Rou Reynolds sieht in der neuen Platte eine Erweiterung der Bandbreite der Band: „Wir haben uns einige der rausten, zornigsten Vocals abverlangt, die wir je aufgenommen haben, aber auch einige der feinsten und gefühlvollsten“, sagte er in einer Mitteilung.

Abseits der klassischen Rockinstrumente habe die Band zudem auch ungewöhnlichere Klänge und Orchesterpassagen hinzugefügt. Für Streicher und Bläser zu schreiben habe „sich angefühlt, als hätten wir unserer Musik eine neue Dimension hinzugefügt“.