Die wohl bekannteste Hütte in den Alpen, die Hörnlihütte, wird am Dienstag nach zweijährigen Um- und Ausbauarbeiten feierlich eröffnet.
Am 14. Juli, zum 150. Jahrestag der Erstbesteigung des Matterhorns, wird die Hörnlihütte/Base Camp Matterhorn wieder eröffnet. Das Berghaus war im vergangenen Jahr wegen Um- und Ausbauarbeiten geschlossen. Aus der alten Hütte auf 3260 Metern über Meer entstand eine völlig neu gestaltete Herberge am Berg, die den Bedürfnissen des modernen Alpinismus entspricht. Der über 100 Jahre alte Gebäudekomplex bietet neu nur noch 130 Plätze. Dies im Gegensatz zu früher, als dort 170 Alpinisten übernachten konnten. Die Verminderung der Bettenzahl soll Beruhigung am Hörnligrat, der häufigsten Aufstiegsroute, bringen. An das Neue muss sich Hüttenwart Kurt Lauber noch gewöhnen. „Für mich beginnt nach 21 Jahren als Hüttenwart eine völlig neue Ära. Die Abläufe und Infrastrukturen – alles ist neu. Nur das Matterhorn bleibt, wie es ist“, wird Lauber in einer Mitteilung zitiert. Andreas Biner, Präsident der Stiftung Hörnlihütte, ist von der neuen Hütte überzeugt: „Die neue Hörnlihütte ist nun ein moderner alpiner Gebäudekomplex mit internationaler Ausstrahlung, der für die gesamte Destination grosse Bedeutung hat.“ Die Hörnlihütte/Base Camp Matterhorn wird am 14. Juli feierlich eingeweiht. Dies am Tag der ‚Stille am Matterhorn‘. Will heissen: Am Jahrestag der Erstbesteigung ist jegliches Besteigen des Bergs verboten. Dies aus Respekt gegenüber den 500 Toten, die es seit der Erstbesteigung im Jahr 1865 gegeben hat.
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