Im Matterhornmuseum in Zermatt können Besucher viel entdecken. Unter anderem auch das Originalseil der Erstbesteigung des Matterhorns.

Hinter einer Verglasung ist es zu betrachten: Das originale Seil der Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren. Die Besucher sind jeweils fasziniert davon: „Wenn wir das heutige Material der Bergsteiger betrachten, ist es unglaublich, dass es die Erstbesteiger damals mit einem solch dünnen Seil aufs Horu geschafft haben. Diese Einfachheit ist sehr eindrücklich.“ Nebst dem Seil können die Museumsbesucher auch noch weitere Gegenstände bestaunen, die von der Erstbesteigung übrig geblieben sind. Zum Beispiel Schuhe, ein Hut, ein Rosenkranz und der Originalpickel von Edward Whymper. „Whymper beschriftete den Pickel mit ‚Wenn ich diesen bei mir habe, so habe ich Erfolg‘. Und dieser war ihm ja beschert“, erklärt Museumsleiter Edy Schmid. Im Ausstellungsraum der Erstbesteigung wurde der Boden bewusst schräg verlegt. Am höheren Ende sind die Bilder der drei Überlebenden und am tieferen, diejenigen der Verstorbenen. Damit wollen die Museumsverantwortlichen zeigen: Auf einer Seite ist Leben, auf der anderern der Tod./zm