rro-Schiessexperte Francis Pianzola erinnert sich vor dem Startschuss zum Eidgenössischen Schützenfest Wallis 2015 an frühere Geschichten des Schiesssports.
Die Technik des Schiesssports hat sich in den letzten Jahren verändert. Die Anlagen funktionieren heute elektronisch und sind modern. Früher war dies anders. „Die ersten Schiessstände waren nicht auf dem Land, sondern in Städten. Der Stadtgraben war durch die Feuchtigkeit und Nässe der ideale Ort, um das Schiessen auszuüben. Dort war die Explosionsgefahr deutlich geringer als in Gebäuden“, erinnert sich der Kenner rund um das Schiessen, Francis Pianzola. Geschichtsträchtig war beispielsweise in Visp das ‚Pulverturli‘ beim Hockeyplatz. Eine Sehenswürdigkeit in Visp, welche kaum jemand kennt. Ein kleines Häuschen, in welchem das Pulver gelagert wurde. Auch in Eyholz stand ein ‚Pulverturli‘. Daran erinnert heute noch ein gleichnamiger Flurnamen. Ab Donnerstag steht im Wallis der Schiesssport dann für vier Wochen im Zentrum. Das Eidgenössische Schützenfest Wallis 2015 steht vor der Türe. Francis Pianzola wird für rro die Aufgaben des Schützenexperten übernehmen und berichtet regelmässig über das Geschehen vor Ort.
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