Mit seinem neuen Album «Vergiss Mein Nicht» hat Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier die Charts im Nullkommanichts erobert. Kein Wunder. Schliesslich ist er der Achttausender unter den Musikern. Mit mega erfolgreichen Alben, ausverkauften Livetourneen und Millionen Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist er längst auf dem Gipfel des Erfolgs angekommen. Und dennoch sagt er im rro-Interview, dass dieses Album all seine Erwartungen übertroffen habe. Dass der grosse Produktionsaufwand sich gelohnt habe. Ganz in Ruhe hat er die Herbst- und Wintermonate des letzten Jahres in seiner steirischen Heimat genutzt, um sein sechstes Album entstehen zu lassen. Natürlich nur, wenn er nicht gerade beim Skifahren war. Ob mit der Gitarre am Küchentisch oder ein paar Notizen aufs Schneuztücherl hingekritzelt hoch oben in den Bergen – Andreas Gabalier hat seine Songs in sich reifen lassen. Gut so. Die besten Weine entstehen ja auch nicht in fünf Minuten. «Die Welt ist so hektisch geworden, da hat es mir einfach gut getan, amol a Pause zu machen und mich ganz entspannt auf das zu konzentrieren, was ich mit am liebsten mach. Liedln schreiben.» Zwölf Songs hat der Hit-Heimwerker auf das neue Album gezimmert. Mit vielen Highlights. Allen voran dem Song «Verdammt lang her». Er ist aus einer Zeit, als Andreas noch ein Volks-Rock’n‘Rollerchen war. 16 Jahre jung. Er singt von seiner Bergbauernbuam-Jugend, den kleinen Gabaliersdelikten und Gaunereien. Und das Publikum spürt, dass die 1990er-Jahre nicht nur in den Alpen eine wilde Zeit waren. «Es freut mich riesig, dass der Song so gut ankommt und jeder, egal wie alt er ist, sein eigenes Kopfkino hat.»