«Meteor» heisst das neue Album von Matthias Reim. Musikalisch zeigt es die zwei Seiten des Künstlers. Da ist auf der einen der Sänger, der seit Jahrzehnten mit seinen populären Hits die Massen immer wieder in Stimmung bringt und bis zu 15’000 Zuschauer in wahre Ekstasen versetzt. Auf der anderen ist da aber auch der Balladensänger Reim, der vorwiegend über die Liebe singt. Über Sehnsüchte, Träume, gescheiterte oder notfalls auch glückliche Zweierbeziehungen. Und oft auch über sein eigenes Leben, in dem er viele Höhen und Tiefen durchgemacht hat. Der in seinen Liedern genau die Geschichten erzählt, die sein Publikum auch aus dem eigenem Leben kennt. Es sind vielleicht sogar gerade diese Balladen, die Matthias Reim schon seit über einem Vierteljahrhundert zu einem der beliebtesten Sängern in Deutschland machen. Und genau sie sind es auch, die «Meteor» zu einem ganz besonderen Album machen. Denn sie sind dem Künstler und seinem neuen Team diesmal besonders gut gelungen. Matthias Reim ist reifer und musikalisch erwachsener geworden.
Einer der Höhepunkte des Albums ist seine Lebensbeichte, welche er in «Verdammt nochmal gelebt» ablegt. Da zieht er Bilanz über seine intensiv gelebten 60 Jahre. Es ist gewissermassen sein persönliches «My Way». «Ich will sagen können, ich habe gelacht, geweint, geliebt. Hab alles versucht. Ich will sagen können, ich hab verdammt noch mal gelebt.» Wo er recht hat …