Mutter- und Vatertag

„Lieber Papa, eigentlich ist ja heute Muttertag, aber ich habe für dich auch etwas.“ Diesen Satz schrieb und schenkte mir früher einmal einer von meinem Jungs im zarten Kindesalter (Bild). An diesem Wochenende lassen wir unsere Eltern hochleben. Von Herzen gönnen wir Väter den Müttern ihren Muttertag. Gut, wir freuen uns natürlich, wenn man unseren…

Student sein, wenn die Veilchen blühen

Bei einem Besuch in Heidelberg war ich überrascht vom frohen und lustigen studentischen Treiben in der Altstadt. Jede studentische Verbindung hat ihre Kneipe, und stolz kündigen die Männer- oder Damenverbindungen ihren Stamm mit einem weithin sichtbaren Wirtshausschild an (Bild). Als ehemaliger Senior der Brigensis – ich führte die Briger Studentenverbindung im Jahr 1974 – war…

Das Leiden als Antrieb

Warum schreiben wir? Was treibt uns an? Marcel Eyer wartet mit einer überraschenden Antwort auf. Der Mensch handle nur unter dem Druck des Leidens, gibt er sich überzeugt. Und er formuliert pointiert: „Das Leiden hat den Menschen weiter gebracht als das Glück. Viele kreative Menschen sind nicht gesund.“ In seinem neuen Buch „Ketten“ illustriert er…

Poeten-Striptease

Gehören die Dichter mit ihren Gedichten einer nostalgischen Vergangenheit an? Entsprechen Gedichte überhaupt noch dem Zeitgeist? Die Antwort lautet: Ja und Nein. Das Buch ist nur eine von vielen Ausdrucksformen des Gedichtes, und ja, Gedichte in Buchform lassen sich kaum mehr verkaufen. Ein Blick auf die deutschsprachige Lyrikszene zeigt aber eine ganz neue Tendenz auf….

Der Mai ist gekommen

„Der Mai ist gekommen“ ist ein spätromantisches Frühlingsgedicht. Es ist Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, mit Worten von Emanuel Geibel. Bei der Vertonung griff der Musiker Justus Lyra zurück auf Wolfgang Amadeus Mozarts „Ländlerischen Tanz“ KV 606 Nr. 3. Durch den Satz von Friedrich Silcher ist das Lied auch heute noch bei vielen Chören beliebt….