Nicht nur das Sportliche steht am Eidgenössischen Schützenfest Wallis 2015 im Vordergrund. Seit jeher spielt auch das Soziale eine wichtige Rolle.
Bis in die heutige Zeit ist es Tradition, dass Schweizer Schützen am Eidgenössischen Geld für Opfer von Naturkatastrophen oder Ähnlichem sammeln. Das war bereits am ersten Schützenfest 1824 so. Die 1500 Mannen hatten einen derart hohen Betrag gespendet, dass sogar ein Hilfsfonds eingerichtet wurde. 1834 am Eidgenössischen in Zürich haben die Organisatoren dann eine Spezialscheibe aufgestellt. Schützen, die darauf schossen und einen Betrag zahlten, unterstützten damit Heimatlose. Auch für das Wallis wurde gesammelt. Am Eidgenössischen Schützenfest in Basel haben Teilnehmer für Unterdrückte im Unterwallis gespendet. Wer damit genau gemeint war, ist nicht niedergeschrieben. In Raron hingegen können die zahlreichen Helfer ihren Tageslohn oder ihr Trinkgeld entweder behalten, dem eigenen Schützenverein übergeben oder der Winterhilfe spenden./ik
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