Am 6. Mai umrahmen das Oberwalliser Vokalensemble und zwei Walliser Chöre unter der Leitung von Hansruedi Kämpfen die Vereidigungsmesse in Rom musikalisch.

Zum Gedenken an die Plünderung Roms am 6. Mai 1527 legen alljährlich die neuen Rekruten der Schweizergarde in Rom ihren Schwur ab, welcher fürs ganze Leben gilt. Denn: Einmal Gardist – immer Gardist. So ist die Vereidigung wohl der Höhepunkt eines jeden Schweizergardisten. Anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Zugehörigkeit des Wallis zur Eidgenossenschaft tritt das Wallis an der Vereidigung als Gastkanton auf. Das Oberwalliser Vokalensemble wird zusammen mit zwei weiteren Walliser Chören die Vereidigungsmesse musikalisch gestalten. Dirigiert wird der Chor von Hansruedi Kämpfen, Musikdirektor in Brig. Alle Sänger des Chors sowie Kämpfen selbst sind auf den Auftritt an der Vereidigungsmesse gespannt: „Es ist eine grosse Ehre, dort auftreten zu dürfen und das Wallis zu vertreten. Wir konnten schon mehrere Projekte gemeinsam realisieren und so ist es wieder eine gute Gelegenheit, zusammen zu singen. Der Chor zählt 65 Personen. Vielmals sei es schwierig gewesen, die Proben für den Auftritt zu organisieren, wie Kämpfen im rro-Interview erklärt. „Es zeigte sich relativ früh, dass der Sonntagabend die einzige Möglichkeit war, zusammenzukommen.“ Da der Chor aber auf einem hochrangigen Level singe, sei es relativ leicht gewesen, die Lieder für die Messe zu üben. Am 6. Mai seien Menschen aus ganz Europa an der Vereidigungsmesse anwesend. Deshalb sei es wichtig, ein breites Repertoire an Songs zu präsentieren. Neben internationaler und europäischer Literatur wird der Chor zum Schluss traditionell zusammen mit den Schweizergardisten und dem Volk die Schweizer Nationalhymne singen./wn