Am Freitag besuchte Skirennfahrer Ivica Kostelic das rro-Studio in Zermatt. Denn schon seit vielen Jahren trainiert er dort, um sich auf den Winter vorzubereiten.

Ein Weltcupfahrer trainiert in Zermatt – rro ist in Zermatt. Was bietet sich da mehr, als den einstigen Gesamtweltcupsieger, Weltmeister und Gewinner mehrerer Medaillen an den Olympischen Spielen live auf der Matterhorn Plaza zu begrüssen. Der 36-Jährige hat in seiner Karriere bereits viel erlebt – und auch gewonnen. Ein wichtiger Meilenstein bei der Vorbereitung für die zahlreichen Weltcupsaisons ist schon seit langer Zeit das Training auf dem Gletscher von Zermatt. „Ich war im November 1994 das erste Mal hier. Das war mein erstes FIS-Rennen. Zermatt ist ein spezieller Ort. Es ist sehr schön, auf einem Gletscher zu trainieren und doch jeden Tag wieder ins Grüne zu kommen. In all den Jahren habe ich viele Freunde gefunden“, erklärte Kostelic. Und auch, wenn immer wieder Spekulationen über seinen Rücktritt auftreten, Kostelic probiert es nochmal: „Ich bin nicht der Älteste. Aber mein Knie ist einfach nicht mehr das jüngste. Es ist für mich schwer zu entscheiden, was ich machen will. Das Skifahren ist aber eine Leidenschaft und meine Liebe. Ich kann sicherlich noch eine Saison oder vielleicht auch mehr fahren und gut Ski fahren“, sagte er weiter. Seit dem letzten Sommer zählt neben dem Skisport aber noch etwas ganz anderes für den Kroaten. Nämlich sein Sohn. Dieser hat ihn schon zu diversen Weltcuprennen begleitet. Kostelic ist aber nicht nur ein berühmt-berüchtigter Skifahrer. Nein, er ist auch immer für ein Spässchen zwischendurch bereit. Wer fährt schon mit Ski in zwei oder drei Grad warmes Wasser? Und das ist noch nicht das Ende der Geschichte. Ivica Kostelic überlegt sich nämlich, von einer Gondel in den See zu springen./gr