Das Eidgenössische Schützenfest hatte in der Schweiz schon viele Gastgeber. 1949 zum Beispiel Chur. Eine grosse Herausforderung für die Organisatoren damals.

11.06.2015, 10:03

Das Eidgenössische Schützenfest hat in der Schweiz eine lange Tradition. Alle fünf Jahre wird es ausgetragen. Während des Zweiten Weltkriegs kam es jedoch zu einem längeren Unterbruch. Es fehlte die Munition, aber auch das Interesse war nicht da, ein solches Fest zu organisieren. Man hatte andere Sorgen. Das erste Schützenfest nach Kriegsende fand dann 1949 in Chur statt. 60’000 Schützen fanden sich während drei Wochen in Chur ein. Eine grosse Herausforderung für die Organisatoren. Von der heutigen Elektronik fehlte damals jede Spur. Es gab einzig eine Art Telegraf und Telefon als Verbindung zwischen Schiess- und Scheibenstand. 750 Helfer standen damals während drei Wochen im Dauereinsatz. Heute dauert das Schützenfest vier Wochen. Erwartet werden während dieser Zeit rund 37’000 Schützen. Die Technik mittlerweile hochmodern, die Organisation nicht minder aufwendig. Am Donnerstag wird das Fest offiziell eröffnet./ik