Die meisten neuen Autos verfügen heute serienmäßig über einige nützliche Extras. Diese Hilfsmittel werden als Smart Hacks bezeichnet. Ältere Fahrzeuge können mit verschiedenen Extras nachgerüstet werden. Nicht alle diese Optionen sind tatsächlich sinnvoll. Die nachfolgenden besten 5 Smart Hacks sind in verschiedenen Situationen hilfreich.
1. RDKS (Reifendruckkontrollsystem)
Bei vielen Fahrzeugen gehört das Reifendruckkontrollsystem bereits zur Grundausstattung. Autos, die nach dem 31. Oktober 2012 fertiggestellt wurden, sind mit RDKS ausgestattet. Bei einem zu hohen oder zu niedrigen Reifendruck wird der Fahrer durch das System gewarnt. Der Fahrer sollte jedoch trotzdem regelmäßig selbst den Reifendruck kontrollieren, um festzustellen, ob die Richtwerte für den Reifendruck auch wirklich stimmen. Das ist der Nachteil von RDKS. Das Reifendruckkontrollsystem ist dennoch ein praktisches Hilfsmittel. Verlässt sich der Fahrer jedoch nur auf RDKS und misst er den Luftdruck nicht selbst, können sich Gefahrensituationen ergeben. So wie alle Smart Hacks ist auch das Reifendruckkontrollsystem nicht vor einem Ausfall sicher.
2. Rückfahrkamera
Das rückwärts Einparken ist vor allem auf unübersichtlichen Parkplätzen in Großstädten oft problematisch. Praktisch ist eine Rückfahrkamera, die das Einparken erleichtert. Herrscht Parkplatzmangel, können dank der Rückfahrkamera auch kleine Lücken geschickt ausgenutzt werden. Der Fahrer muss dafür nicht immer wieder aussteigen oder andere Personen bitten, ihn einzuweisen. Die Rückfahrkamera ist jedoch noch nicht perfekt. Theoretisch ist es möglich, dass die Kamera ausfällt oder schlimmstenfalls bei schlechten Lichtverhältnissen Gegenstände oder sogar Menschen übersieht. Der Fahrer sollte sich nicht vollständig auf die Rückfahrkamera verlassen.
3. Dashcam
Kommt es zu einem Unfall, da ein Fahrer einmal beim Spurwechsel das Blinken vergisst oder er einem anderen Fahrer die Vorfahrt nimmt, kann die Beweislage vor dem Verkehrsgericht schwierig. Nicht immer sind Zeugen da, um die Unschuld des Fahrers zu bestätigen. Ist kein Zeuge verfügbar, erweist eine Dashcam gute Dienste. Sie zeichnet das Verkehrsgeschehen auf, sodass nachvollziehbar ist, wer der Schuldige ist. Eine solche Dashcam kann mit wenigen Handgriffen installiert werden. Die aufgezeichneten Vorgänge werden nach einiger Zeit überschrieben. Kommt es zu einem Unfall, wird das Geschehen vor dem Unfall nicht gelöscht. Auch die Dashcam hat nicht nur Vorteile. Einige Menschen provozieren sogar Unfälle, um anhand der Aufnahmen die Versicherung zu betrügen oder um auf ein Schmerzensgeld zu spekulieren.
4. Head-up-Display
Mit einem Head-up-Display kann ein Auto in ein echtes Smartcar verwandelt werden. Alle Informationen werden mit dem Head-up-Display auf die Frontscheibe projiziert, beispielsweise die Navigation, die Geschwindigkeit oder die Uhrzeit. Der Fahrer muss mit einem Head-up-Display seinen Blick nicht vom Weg abwenden, um die wichtigen Daten abzulesen. Er kann sich voll auf den Verkehr konzentrieren. Die Fahrt in einem Smartcar ist daher deutlich sicherer. Auch ein Head-up-Display kann nachteilig sein, da sich der Fahrer erst an das System gewöhnen muss. Es kann dem Fahrer schwerfallen, mit dem System zurechtzukommen. Das kann dazu führen, dass der Fahrer den Blick auf den Straßenverkehr verliert.
5. E-Call
Für alle Autos, die vom TÜV geprüft wurden, besteht seit dem 01. April 2018 EU-weit eine E-Call-Pflicht. Bei E-Call handelt es sich um ein automatisches Notrufsystem, das die Folgen von Unfällen wie Staus verringern kann. In alten Autos ist die Nachrüstung eines solchen Systems noch keine Pflicht, doch ist sie sinnvoll. Nachteilig erweist sich hier die Möglichkeit, dass aus einem Smartcar eine Datenschleuder wird.
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