iPhones werden mit der Zeit langsamer – ein Feature?

In den letzten Wochen beschäftigten sich die Tech-Online-Foren mit der Thematik, dass Apples iPhones mit der Zeit langsamer werden. Du kennst es bestimmt selber auch. Nach zwei Jahren funktioniert das iPhone zwar noch tip top, doch das Gerät fühlt sich wesentlich langsamer an. Benchmarks widerlegten dies. Ich halte von diesen Benchmarks nicht sehr viel, denn in der «real world experience» läuft ein iPhone nach zwei Jahren effektiv spürbar langsamer.

Apple reagierte nun auf diese Kritik und meint dazu, dass dies so gewollt ist. Die Lithium-Ion Batterien werden mit der Zeit schwächer. Um die Lebensdauer der Geräte zu verlängern, drosselt Apple also die Performance. Dies macht Sinn.  Denn alte Batterien tendieren dazu, dass die Geräte bei weniger als 30% Akku einfach abstellen. Viele Android-Nutzer klagen sich übrigens über dieses Verhalten. Apple wollten dem entgegenwirken und zwar durch Softwareupdates, welche die Geräte langsamer machen. Apple hätte dies aus meiner Sicht klar kommunizieren sollen.

Apples Reaktion

Tatsächlich, Apple reagierte auf die Kritik mit einem offenen Brief. Sie entschuldigen sich, dass einige Missverständnisse kommuniziert worden seien. Apple veröffentliche bald ein Softwareupdate, welches die Lebensdauer des Akkus anzeigen würde. Zudem vergünstigte Apple massiv die Preise für den Tausch der Batterie. Wenn eine neue im Gerät ist, so drosselt die Software auch nicht mehr die Leistung (dies war jedoch schon immer so).

Es wird zudem spannend zu sehen sein, wie sich Samsung und Google bezüglich dieser Thematik verhält. Werden auch sie in Zukunft die Geräte verlangsamen um «unexpected shutdowns» zu vermeiden?

Lust auf mehr? Im folgenden Video wird die Thematik von Unbox Therapy perfekt zusammengefasst!

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