Zähneputzen der Zukunft: Die Philips Sonicare Diamond Black

Zähneputzen; für mich etwas extrem langweiliges. Zwei Minuten schaut man sich früh am Morgen mit verschlafenem Gesicht im Spiegel an und wartet einfach ab. Am Abend ist man dann so müde, dass das Zähneputzen auch nicht wirklich ein Glückserlebnis ist. Ein notwendiges Übel also. Kann Zähneputzen überhaupt Spass machen und wie soll das Zähneputzen von morgen aussehen? Philips hat sich mit diesen Fragestellungen bei der Entwicklung der Sonicare Zahnbürste intensiv auseinandergesetzt. Was daraus resultiert, ist ein Gadget für das Badezimmer, das richtig Spass macht. Denn Zähneputzen kann mehr sein, als einfach auf weissere Zähne zu warten. Dies hauptsächlich dank Technologie.

Was verspricht Philips denn eigentlich mit ihrer Zahnbürste?

https://youtu.be/chWoDbKKL4I

Eine einzigartige Zahnbürste und ein glatteres Gefühl. So die Versprechungen. Kann die Sonicare diese erfüllen?

Unboxing

Was zeichnen alle tollen Smartphones auf der Welt aus? Bereits das Unboxing ist ein richtiges Erlebnis, da es der erste Kontakt mit dem neuen Gerät ist. Auch Philips hat sich bei der Verpackung der Zahnbürste mächtig ins Zeug gelegt. Das Schwarz wirkt edel, das Design clean. Man hat Lust auf mehr, nicht wahr? 🙂

Ein kleiner Abzug an dieser Stelle. Alle Einzelteile sind in Plastik verpackt. Philips ist sich der Verantwortlichkeit als Firma gegenüber des Klimawandels sicherlich bewusst. Daher hätte ich es begrüsst, wenn die Bürste etwas ökologischer verpackt gewesen wäre. (Ich meckere hier aber auf sehr hohem Niveau…)

So und was kommt nun alles mitgeliefert?

Die Bürste, ein Glas zum Aufladen, ein Case, zwei Zahnbürstenaufsätze, Ladekabel und eine Gebrauchsanweisung. Alles wirkt sehr hochwertig und edel. Bereits vor dem Testen war ich ein Fan des Case und freute mich auch über das Glas, denn darüber kann die Zahnbürste aufgeladen werden. Mein Technikherz schlug höher. Man merkt, dass Philips ihr Know How im Technologiegebiet in ihre Sonicare Zahnbürste integrieren will, sodass es einen Mehrwert für den User gibt.

Schauen wir uns das Case etwas genauer an:

Es besteht aus einem sehr robusten Material. Im Case selber hat es Platz für die Zahnbürste und zwei Aufsätze. Dem aber nicht genug. Philips «didn’t call it a day here». Nein, sie überlegten weiter und spendierten dem Case einen USB Port, worüber die Bürste am Laptop oder Steckdose aufgeladen werden kann. Ich weiss, wie cool ist das denn? Damit ist die Sonicare ein perfekter Begleiter auf Reisen. Der Akku soll gemäss Philips drei Wochen durchhalten. Mein Akku hat nach einer Woche intensivem testen auf jeden Fall noch nicht schlapp gemacht.

Gibt’s noch was zu meckern? Ja aber auf sehr hohem Niveau. Mir persönlich gefällt die grüne Farbe im Case nicht. Die anderen Farben der Sonicare-Reihe sind extrem edel. Die Black Diamond Variante wirkt durch das Grün sehr sportlich und jung, anstatt edel. Diese Farbkombination passt für mich nicht in das restliche Portfolio. Zudem wäre ein USB-C Anschluss wünschenswert gewesen.

Die Bürste und Zähneputzen

Zum Herzstück. Bereit? =)

Sie sieht nicht nur toll aus sondern fühlt sich auch richtig gut an. Das Display, welches die unterschiedlichen Modi anzeigt, wirkt sehr edel. Wie es sein soll, ist die Bürste sehr einfach zu bedienen. Es gibt nur einen Button, mit welchem man die Zahnbürste anstellt, ausschaltet und zwischen den Modi wechselt.

Pro Minute schafft die Sonicare 31’000 Bürstenbewegungen. Diese Zahl sagt mir und dir wohl nichts. Was ich jedoch sagen kann, ist, dass sich die Zähne nach dem Putzen richtig gut anfühlen. Dies wohl dank den verschiedenen Modi. White entfernt Verfärbungen, Polish bringt die Zähne zum Strahlen, Sensitive ist für sensible Zähne und sensibles Zahnfleisch gedacht und Clean sorgt für eine hervorragende Putzleistung. Gum Care ist zusätzlich ein Modus, welcher das Zahnfleisch stimuliert. Für jeden ist also etwas dabei. Ich persönlich benutze stets den Clean oder White Modus. Nach zwei Minuten poliere ich die Zähne mit dem Polish Mode noch kurz. Je nach Modi gibt der Kopf der Bürste andere Vibrationen ab. Nach 30 Sekunden vibriert der Bürstenkopf dann kurz nicht mehr. Dieses unterschwellige, zeitliche Feedback mochte ich sehr. Damit konnte ich sicherstellen, dass jede Zahnregion gleich lange geputzt wurde.

Yes, Zähneputzen macht wieder Spass. Dank dem tollen Design, dem Case, dem stilvollen Aufladen und den Modi wirkt die Zahnbürste edel und ist ein tolles Gadget für jedes Badezimmer, ganz egal ob zu Hause oder auf Reisen. Die Bürste gibt es für rund 299 Franken.

Die Zukunft heisst Smart

Philips könnte sich also zurücklehnen, oder? Eventuell – aber Philips hat die Sonicare mit der «vernetzten Sonicare Diamond Clean» noch innovativer gemacht. Zunächst ein Video:

Super! Eine App über welche man direkt Informationen live erhält. Muss man fester drücken? Wo habe ich noch nicht richtig geputzt und wie lange muss ich noch putzen? Dank Sensoren und den live Infos können wir unsere Mundhygiene ganz einfach und natürlich optimieren. Der Screen auf dem Smartphone eignet sich aus meiner Sicht perfekt dafür.

Die Bürste gibt es in der Schweiz ab September zwischen 350 und 400 Franken zu kaufen.

Fazit

Technik begegnet uns im Alltag also nicht mehr nur am Computer und Smartphone. Durch Internet Of Things können alltägliche Gegenstände wie eine Zahnbürste mit uns durch das Smartphone kommunizieren. Eine tolle Entwicklung und guter Schachzug von Philips, die damit auf den Health- und Big Data-Trend aufspringen.

Mir gefällt die Sonicare Zahnbürste und bin vom optischen, haptischen und auch aus digitaler Sicht überzeugt. Ist die Sonicare also einzigartig? Ja und meine Zähne fühlen sich nach dem Putzen wirklich sehr glatt an. Die Versprechung aus der Werbung kann ich als Blogger ganz unabhängig bestätigen.

Weiter so Philips!

 

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