Seit der Präsentation des iPhone 7 wissen wir, der Kopfhöreranschluss gehört der Vergangenheit an. In meinen Augen wäre dies aber (noch) nicht nötig gewesen:
Vorteile
Bluetooth-Kopfhörer werden für die breite Masse wohl die Zukunft sein. Der grosse Vorteil daran; keine doofen Kabelsalate mehr. Zudem könnte man Smartphones noch dünner bauen.
Nachteile
Das iPhone 7 bietet jedoch nicht einen einzigen Audio-Vorteil gegenüber dem 6s an. Im Gegenteil, ein Anschluss wurde weggenommen. Weder ein dünneres Design, noch ein spezielles Feature wurden an der Stelle des 3.5mm Kopfhöreranschlusses vorgestellt. Zudem funktionieren Bluetooth-Kopfhörer auch beim 6s und früheren Geräten tip top. Wäre das iPhone viel dünner oder der Akku wesentlich besser, so hätte ich es verstanden, dass man den Kopfhöreranschluss weglässt. Und auch dann wäre die Entscheidung recht mutig gewesen, da dieser Anschluss einfach echt noch von sehr vielen Usern benutzt wird. Dem User wurde also etwas genommen, das er oft brauchte und erhielt im Gegenzug nichts zurück. Eventuell werden wir die Vorteile erst in ein paar Jahren bemerken. Wie das iPhone 7 aber heute verkauft wird, hat der Kunde leider keinen Vorteil. So hätte man den Anschluss noch gut und gerne ein weiteres Jahr verbauen können. Die mitgelieferten Lightening-Kopfhörer, von denen ich im Fall sehr überzeugt bin, sind zudem nicht mit dem Computer kompatibel. So ist man gezwungen, mehrere Kopfhörer zu kaufen. Und Gerüchten zufolge baut Samsung einen eigenen Audio-Stecker. Wo ist also die Lösung? Wahrscheinlich heisst diese USB C. Bis dieser Anschluss aber standartmässig in Smartphones und Computer verbaut ist, dauert es noch eine Weile. Unter dem Strich leidet der User.